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Ombré Hair – Haartrend

Ombré Hair ist nicht zu verwechseln mit Dip-Dye Hair. Beide Trends funktionieren nach dem gleichen Prinzip, aber der eklatante Unterschied ist: Dip-Dye ist mit viel Farbe verbunden, wohingegen beim Ombré Hair die Haarspitzen nicht aufgehellt werden, um sie danach in knallige Farben zu dippen, sondern es bleibt beim schlichten Aufhellen.

Ombré Hair – Haartrend

© Jayme Burrows – shutterstock.com

Gerade bei brünetten Damen wirken die hellen Spitzen, als wäre die Trägerin geradewegs vom Surfurlaub wieder zurückgekommen, denn dieser Lock verleiht eine erholte Wirkung.

Ombré gehört – wie Dip-Dye auch – definitiv zu den langlebigeren Trends, die kaum noch wegzudenken sind und vermutlich auch nie ihre Wirkung verfehlen werden. Vorgemacht haben es beispielsweise Giselle Bündchen und Jennifer Lopez.

Kann ich auch als Blondine diesem Trend folgen?

Sarah Jessica Parker! Bei diesem Namen denkt sofort jeder an eine lange, wallende Ombré Mähne in einem Mix aus Honigblond und Karamell! Lange Zeit zuvor jedoch war so ein Look gar nicht gern gesehen, denn es wirkte zunächst ungepflegt und geradezu so, als hätte Jessica schlicht ein paar Wochen vergessen, ihr Haupt nach zu blondieren. Doch weit gefehlt – die gehört definitiv zu den absoluten Trendsettern und brachte mit ihrer wilden Mähne einen ganz neuen Trend ins Rollen. Ombré.

Was übrigens so viel heißt, wie „Schattenhaar“. Der Kontrast von Blond auf blonder allerdings wird schwierig. Denn bereits aufgehellte Spitzen noch mehr aufzuhellen wird eher schädlich für das Haar an sich sein. Daher empfiehlt sich für Blondinen, die Ansätze großzügig dunkler zu tönen. Das allerdings wird schwieriger in der Pflege, da die dann ja hellen Spitzen vermutlich zu Anfang etwas verwaschen werden.

Wie bekomme ich diese Look selbst hin?

Bei bereits von Natur aus brünettem Schopf ist es denkbar einfach: Die Spitzen werden ausschließlich behandelt, die Ansätzen bleiben unberührt. Der Aufheller wird, möglichst minimal dosiert (am besten 3 %) möglichst unregelmäßig in die Spitzenpartie der Haare gezogen.

Einfolieren würde ich nicht, sondern lieber ohne vor sich hin oxidieren lassen. Nach dem Waschen sollte unbedingt eine Pflege erfolgen, da Blondierung der Haarstruktur Schaden zufügt und das Haar trocken werden lässt. Keratin gibt es bereits in kleinen Ampullen zu Einmalanwendung im Handel für unter 3 Euro im Preis.

Wie pflege ich Ombré Hair?

Im Grunde genommen gibt es hier die gleichen Pflegeregeln, wie bei vollends blondiertem Haar oder Strähnchen: Aufheller macht spröde. Also gehört eine regelmäßige Kur auf jeden Fall in den heimischen Badezimmerschrank.

Bei Blondinen, die die Ansätze verdunkelt haben, um auch an diesem Trend teilnehmen zu können, müssen letztendlich nur bei den ersten Waschgängen darauf achten, alles wieder ordentlich auszuspülen. Dass da die Farbe zu Beginn in die blonden Spitzen verläuft ist ganz normal und wirkt eher wie gewollt verwaschen.

Ich habe schwarz vorgefärbtes Haar. Wie komme ich zu Ombré?

Bei kürzlich schwarz pigmentiertem Haar sollte man tunlichst die Finger von Blondierung lassen. Da hilft nur: Geduld. Die Spitzen werden ja sowieso regelmäßig geschnitten, daher wächst die schwarze Farbe schlicht mit heraus. Dann heißt es: Zusammenreißen! Erst, wenn die schwarzen Pigmente vollständig gewichen sind, darf mit Blondierung losgelegt werden.